Was würdest Du eigentlich machen, wenn Du keine Miete mehr bezahlen müsstest?
Nein, ich meine nicht wenn Du mit 50 mal Dein spießiges Reihenhäuschen abbezahlt hast. Ich rede auch nicht davon, dass Du in einer dubiosen Burschenschaft von den Alten die Miete bezahlt bekommst.

Ich rede vom bedingungslosen Wohnen.

Denn schon viel zu viele Träume wurden begraben, weil man keine Antwort auf die Frage „Und wie willst du deine Miete bezahlen?“ fand. 2016 haben wir wirklich andere Fragen, die wir uns stellen müssen.

Bei mir und den meisten meiner Freunde sind 66% der Ausgaben Miete. Bei einem Arbeitstag von acht Stunden sind 5 Stunden und zwanzig Minuten allein für die Miete. Bei uns ist das bestimmt mehr als der Durchschnitt, aber klar ist: Miete beansprucht ganz schön viel Lebenszeit. Ich könnte mir sehr viele andere schöne Dinge vorstellen, die ich in 5h 20 Minuten machen könnte.

Nun war ich nie der Typ, der gerne meckert. Deshalb hier der Aktionsplan:

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So ungefähr könnte der camp.us aussehen.

Option 1: Beim Bauhaus-Projekt der Tinyhouse University  ab März 2017 teilnehmen. Die kleinste Bibliothek der Welt, die nur die 99 visionärsten Bücher unserer Zeit enthält, macht den Anfang. Ab dann wird für ein Jahr auf dem Gelände des Bauhaus Archiv direkt am Landwehrkanal das bauhauscamp.us einen Ort bieten, an dem sich  Studenten der Kiron University treffen oder wirklich coole Blogger wie Kiezpopcorn als Selbstversuch in einem Microhaus wohnen können. Und Dein Haus könnte hier aus stehen.

Wen das interessiert, der kann die Uni anschreiben oder jeden Montag zwischen 3 und 5 ins Tazpresso kommen, um mehr zu erfahren.

 

2. Option: Eine hauszeit nehmen!

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Räume für Träume

Wer eine mit einem Kredit Wohnung kauft, kann ganz entspannt die Miete den Kredit abbezahlen lassen. Das dauert je nach Lage und Investitionsbedarf zwischen 10 und 15 Jahren. Danach ist die Wohnung abbezahlt und frei. Und dann? Gibt sie Sicherheit. Wenn ich als Eigentümer krank werde oder mit einem Kind gesegnet werde, kann ich mit der Miete, die ich bekomme, sichergehen, dass für alles gesorgt ist.

Aber wenn es mir gut geht und ich für mich selbst sorgen kann? Vielleicht könnte diese Wohnung noch viel mehr sein als ein Zuhause: eine Auszeit vom Stress des Hamsterrads; ein Ort der bedingungslosen Existenz oder eine Grundfeste, um nach den Sternen zu greifen.

 

Das Ziel heißt Freiheit. Wege gibt es viele. Wichtig ist nur, dass wir loslaufen.
Joda

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